GWA I - ESC Eberswalde 8:3 (4:1)
Das erste Mal, dass wir in einem Punktspiel auf Grund unserer ständigen Personalnot nicht nach Spielern der Zweiten "betteln" mussten, sondern nur Akteure des Kaders der Ersten am Start hatten. Wunsch der Trainer in der Mannschaftsbesprechung war, dass man diese Nominierung auch fußballerisch auf dem Platz sehen sollte.
Das gelang der Truppe auch recht spektakulär. Denn das angewiesene Pressing führte trotz Anstoß des Gegners zum schnellsten Tor unserer Historie. Jörn markierte nach genau 9 Sekunden die 1:0 Führung. Da dann der gleiche Spieler schon in der 3. Minute zum 2:0 erhöhte, tat sich für die meisten, der reichlich anwesenden Zuschauer nur die Frage auf, wie hoch die Zweistelligkeit des Ergebnisses wohl ausfallen würde.
Aber bereits nach diesem 2:0 begann das Spiel unsererseits, zu verkrampfen. Die alten Probleme, wie unsauberes Passspiel, das Nichtsehen des besser postierten Spielers sowie das permanente Rausnehmen des Tempos ließen das Spiel immer mehr verflachen. Hinzu kam, dass wir mit dem Gegentor zum 3:1 begonnen haben, die Vorweihnachtszeit einzuläuten und dem Gegner wunderbare Gastgeschenke in Form von Sleptiktoren "überreichten".
Die Dinge wurden in der Halbzeitpause natürlich angesprochen. Die erhoffte Veränderung trat gegen diesen nur auf Ergebniskorrktur defensiv eingestellten Gegner leider nicht ein. Im Gegenteil, das Spiel wurde trotz permanenter Überlegenheit, viel Ballbesitz und einer Flut von Torchancen immer unattraktiver.
Ab der 50. Minute führten dann doch noch die "lustigen" Gegentore und die schwindende Kraft des Gegners zu einem Motivationsschub und zum Hochschrauben des Ergebnisses.
Am Ende steht natürlich ein nie gefährdeter Sieg in einem Spiel, in dem man durch die Schwäche des Kontrahenten Spielzüge und Laufwege trainieren und vor allen Dingen richtig Spaß hätte haben können.
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