Die Ü-45

von "Grün-Weiss" Ahrensfelde

Fahrt vom 10. Mai bis zum 12. Mai 2018 nach NeubrandenburgNeubrandenburg Wappen 300x250

Am Donnerstag, wie immer der Herrentag, ging es wieder auf Fahrt für unsere „Alten Herren“. Dieses Jahr fuhren wir nach Neubrandenburg. Immerhin 14 Paare machten sich früh auf den Weg. Pünktlich um 11.00 Uhr waren alle vor Ort im Parkhotel, um einzuchecken. Das Hotel hat einen riesigen Vorteil. Es liegt nur unweit von der Stadtmauer am Stargater Tor, was kurze Wege bedeutete. Außerdem hatten die Zimmer teilweise zwei Bäder, was bei einigen Männern Entspannung bei der täglichen Nutzung hervorrief. Unsere Raucher, besser Raucherinnen, hatten auch noch ein Zimmer mit Balkon. So waren fast alle zufrieden.

Eine Stärkung musste natürlich vor einem langen Tag her, und so verschlug es uns zum Griechen „Hellas“. Alle waren sehr zufrieden, nur die Zeit reichte nicht. So waren um 13.00 Uhr nur knapp die Hälfte der 28 Ahrensfelder pünktlich zur Schiffsfahrt am Anleger. Da das Oberdeck voll besetzt war, buchten wir kurzerhand um, und fuhren erst um 15.00 Uhr. Die Zeit verbrachten wir am Wasser oder nahmen schon ein paar Tröpfchen zu uns. Bei hervorragendem Wetter – beim Griechen wurden wohl alle Teller gelehrt- war  die zweistündige Schiffsfahrt mit der „Mudder Schulte“ eine tolle Erholung. Der Tollensesee hat eine super grüne Umgebung, und der Kapitän konnte auch sein Wissen preisgeben. Zum Beispiel, dass die Insel, auf der bis 1945 Raketen abgeschossen wurden, kaum noch zu erkennen war, da sie nach 1945 von den Russen gesprengt wurde.

Bootstour

Anschließend ging es zurück zum Hotel, ein wenig ausruhen. Danach machten wir uns  auf den Weg zum „Konsulat“. Hier wurde dann Herrentag gefeiert. Leider gab es später ein Unwetter, was die „Draußensitzer“ in die proppevolle Gaststätte trieb. Also zurück ins Hotel. Dort wurde bis Mitternacht noch gemeinsam gesessen und so manches Getränk zu sich genommen. Bis ein Hotelbesucher…..

Der nächste Tag begann wie üblich mit einem gemeinsamen Frühstück. Danach liefen wir ins Zentrum, wo eine eigentlich anderthalbstündige Führung durch Neubrandenburg wartete. Die Führung übernahm „Mudder Finksch“. Ein echtes Neubrandenburger Original. Die erste Frage an unseren Organisator (Frank Rehbein) war, ob wir Zeit haben. Er antwortete ahnungslos mit ja.“ Mudder Finksch“ zeigte uns die schönen Neubrandenburger Seiten, eine tolle Stadtmauer, die 4 bekannten Stadttore und historische Gebäude. Ein absoluter Höhepunkt war eine Kirche, die die Stadt Neubrandenburg für einen Euro erworben hat. Kirche ist Kirche, dachten viele. Aber in dieser Kirche ist ein Konzertsaal ohne Berührung der Kirche eingebaut. Als „Mudder Finkschs“ Mann ein paar Lieder mit der Mundharmonika spielte, war der Klang faszinierend. Ein echtes Erlebnis.

Sie machte die Stadtführung wirklich sehr schön, aber nach zwei Stunden hatten einige „Touris“ schon arge Konditionsschwierigkeiten. Es war aber noch nicht zu Ende. Mehr als 2 Stunden und 30 Minuten dauerte die wirklich tolle Führung. Als alle dachten, jetzt ist Schluss, kam noch dreimal der Satz „Ein hab ich noch!“. Sie erzählte  einen nach dem anderen Witz. Hier einer, der so ungefähr hängen geblieben ist.Mudder Finsch und ihre Männer

Am 1. April kommt die Nonne zum Frauenarzt und will sich untersuchen lassen. Der Arzt  macht das und denkt sich, dass er die Nonne doch mal zum 1. April „veräppeln“ kann und sagt zum Schluss zu ihr: „ Sie sind schwanger“. Die Nonne geht total entsetzt und verzweifelt zurück zum Kloster. Am nächsten Tag ruft der Arzt sie an und sagt: „Es war der 1. April und sie sind nicht schwanger!“. Sie darauf: „Zu spät, der Bischoff hat sich bereits erschossen“.

Nach der Führung hatten sich alle ein wenig Freizeit verdient, die mit Schoppen oder mit einem Essen versüßt wurde.

Um 18.00 Uhr fuhren alle zum Sportplatz vom SV Weitin. Hier war alles schon für uns vorbereitet. Für unsere Ahrensfelder Verhältnisse war alles sehr spartanisch, aber alles war liebevoll hergerichtet.

Das Spiel gegen den Weitiner SV wurde zwar mit 2:4 verloren, aber wir machten ein sehr gutes Spiel und hätten auch noch das eine oder andere Törchen erzielen können. Vor allem unser Goolgetter (Name bleibt hier ein Geheimnis) versagte alleinstehend vor dem Tor kläglich. Dass die Gastgeber alle jünger als unsere Spieler waren, macht die knappe Niederlage noch erträglicher. Unsere beiden Tore erzielte Christian, was ihn veranlasste, vor allen anwesenden Frauen sein Sixpack zu zeigen, was Jubelstürme zur Folge hatte.Christian in Pose

Danach saßen wir gemeinsam zusammen und machten guten Umsatz. Erwähnenswert ist, dass sich zum ersten Mal Frauen beider Mannschaften sehr gut verstanden.

Nachdem alle wieder gegen Mitternacht im Hotel waren, ging die Feierlichkeit noch bis weit in den Morgen. DJ Frank gab sein Bestes und die Lautstärke war schon enorm, was aber so niemanden störte.

Nach dem Frühstück hieß es Abschied nehmen und alle waren voll des Lobes. Der Dank galt Frank und seinem Weitiner Arbeitskollegen für eine tolle Fahrt. Was bleibt nun von der Fahrt außer schöne Erinnerungen. Ich denke vor allem „EIN HAB ICH NOCH!“

Klaus

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